Totentrompete

Craterellus cornucopioides

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Typische Merkmale:
Die Totentrompete oder Herbsttrompete erkennt man an dem trichterförmigen, grauschwarzen und dünnfleischigen Fruchtkörper. Der Pilz hat keine Lamellen. Hut und Stiel sind deutlich voneinander abgegrenzt. Die Außenseite des Pilzes ist bläulich grau gefärbt, weiß bereift und am Stielansatz schwarz. Das Fleisch ist grau-schwarz.

Standorte:
Die Totentrompete ist stellenweise in Süd- und Mittelfinnland anzutreffen. Die günstigsten Standorte sind trockene Hainwälder und Heidewälder. Der Pilz wächst in dichten Gruppen mit anderen Pilzen und hebt sich aufgrund seiner Farbe oft wenig von der ihn umgebenen Vegetation ab. Die Totentrompete bleibt ihrem Standort treu: es lohnt sich also, den Pilz dort zu suchen, wo man ihn schon einmal gesammelt hat. Da die Totentrompete seltener ist als die wichtigsten Handelspilze, lassen sich nicht so große Mengen gewerblich sammeln wie z. B. bei Röhrlingen oder Milchlingen. 

Verwechslungsgefahr:
Die Gelblichgraue Trompete (Craterellus cinereus) ist ein braungrauer oder, im trockenen Zustand, fast brauner Pilz mit Leisten an der Hutunterseite. 

Sammelzeit:
Gelblichgraue Trompeten werden von August bis Oktober gesammelt.

Verwendung:
Die Gelblichgraue Trompete ist ein schmackhafter Speisepilz. Für die Zubereitung braucht der Pilz nicht vorbehandelt zu werden. Mit ihrem dünnen Fleisch ist die Gelblichgraue Trompete ein idealer Trockenpilz. Der getrocknete Pilz eignet sich aufgrund seines kräftigen Aromas gut zum Würzen von anderen Speisen. Die Gelblichgraue Trompete kann als Rohstoff für Suppen, Soßen und Pilzragout verwendet werden. Der Pilz ist in verschiedenen Teilen der Welt ein beliebter Speisepilz.