Trompetenpfifferling

Cantharellus tubaeformis

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Typische Merkmale:
Der Trompetenpfifferling ist, wie der Name sagt, ein trichter- bzw. röhrenförmiger kleiner Pilz. Sein Hut ist braun mit gelblicher oder grauer Färbung. Der Stiel des Trompetenpfifferlings ist dünn, hohl und von der Farbe her gelb. An der Hutunterseite befinden sich gelblich graue, lamellenartige, weit in den Stiel auslaufende Leisten.         

Verwechslungsgefahr:
Der Hut des dem Trompetenpfifferlings stark ähnelnden Starkriechenden Pfifferlings (C. aureum) hat an der Unterseite schwächer ausgeprägte Leisten als der Trompetenpfifferling. Der Starkriechende Pfifferling tritt an fruchtbareren und feuchteren Standorten auf als der Trompetenpfifferling. Er ist ebenfalls ein ausgezeichneter Speisepilz.

Standorte:

Der Trompetenpfifferling wächst vor allem in Süd- und Mittelfinnland. Er ist in moosbewachsenen Wäldern, häufig in Fichtengehölzen, aber auch in Mischwäldern verbreitet. Normalerweise tritt der Trompetenpfifferling Jahr für Jahr in großen Gruppen an den gleichen Standorten auf. Für Pilzesammler kann es anfangs schwierig sein, die Pilze zu finden, da sie oft tief im Moos wachsen. In ertragreichen Jahren ist der Trompetenpfifferling weitaus häufiger anzutreffen als sein naher Verwandter, der Pfifferling.

Sammelzeit:
Der Trompetenpfifferling wächst spät im Herbst von September bis November.

Verwendung:
Mit ihrem dünnen Fleisch eignen sich Trompetenpfifferlinge gut zum Trocknen und Einfrieren. Sie lassen sich auch im heimischen Haushalt ausgezeichnet trocknen. Beim Einfrieren bleibt der Nährwert der Pilze gut erhalten, der Geschmack wird jedoch ein wenig wässrig. Der Trompetenpfifferling kann natürlich auch für sich gebraten oder in eine Marinade eingelegt werden. Er enthält reichlich Vitamin D. Im Winter lässt sich durch den Verzehr des Pilzes eine Mangelversorgung an Vitamin D kompensieren.