Krokodilritterling

Tricholoma matsutake

Typische Merkmale:
Der Krokodilritterling, der dem japanischen Matsutake ähnlich ist, hat ein würziges Aroma und wächst in ganz Finnland in symbiotischer Verbindung mit der Kiefer. Die Art wird auch Aufsteigendberingter Ritterling genannt. Die Farbe des Hutes variiert von dunkelbraun bis hellbraun oder sie ist teerbraun, ohne rotbraune Töne. Die Breite des Hutes beträgt 6–20 cm. Die Hutoberfläche entlang verlaufen große, dunkelbraune und faserige Schuppen. Der Stiel hat eine Länge von 5–20 cm und einen Durchmesser von 1,5–2,5 cm. Er ist gleichmäßig dick, unten ein wenig breiter als oben, kann leicht gekrümmt sein und steckt tief und fest in der Erde. Die Lammellen sind weiß, am Ansatz furchig. Bei einem jungen Krokodilritterling sind die Lamellen anfangs von einer Schutzhaut bedeckt, die später im oberen Teil des Stiels einen flockigen Ring hinterlässt. Der Ring ist von oben weiß, von unten braun gemustert. Das Fleisch ist fest und weiß und bleibt länger frisch.

Verwechslungsgefahr:
Ein wesentliches Erkennungsmerkmal des Krokodilritterlings ist sein starkes, würzig-süßes Aroma. Er kann leicht mit dem Halsbandritterling (Tricholoma focale) verwechselt werden, dessen Aroma mild und mehlig ist. Der Stiel des Halsbandritterlings verjüngt sich nach unten und steckt, anderes als der des Krokodilritterlings, nur leicht in der Erde. Die Farbe des Halsbandritterlings variiert von fuchsrot bis dunkelrotbraun. Außerdem ist der Halsbandritterling kleiner als der Krokodilritterling. Als Speisepilz ist er jedoch nicht geeignet.

Standorte:
Die Art tritt vermutlich häufiger in Nordfinnland auf. Die besten Standorte sind sandige Kiefernwälder mit altem, lichtem Baumbestand, dünner Humusschicht und Moosvorkommen.

Sammelzeit:
Krokodilritterlinge werden von Ende Juli bis Anfang Oktober gesammelt.

Verwendung:
Der Krokodilritterling braucht vor der Zubereitung nicht abgekocht zu werden. Er eignet sich gut zum Dünsten in der Pfanne, zum Grillen sowie für Püreegerichte, Soßen und Suppen.

tuoksuvalmuska1.jpg